Manchmal sind es kleine Alltagsmomente, die sich plötzlich in eine große emotionale Geschichte verwandeln. Genau so war es bei diesem Auftrag, den ich heute übernommen habe. Eine Kundin meldete sich bei mir, weil sie beim Aussteigen aus ihrem Auto einen Ring verloren hatte. Sie hörte nur noch ein leises Klimpern – und dann war der Ring verschwunden.
Der Parkplatz bestand aus Parkbuchten und auf beiden Seiten Wiese, Rasenfläche und Gestrüpp. Genau dort musste der Ring irgendwo liegen. Die Kundin suchte zunächst zwei Tage lang selbst. Sie ging die Fläche immer wieder ab, schaute im Gras, tastete den Boden ab – aber ohne Erfolg. Irgendwann wuchs die Sorge, dass der Ring vielleicht für immer verloren sein könnte.
Der erste Versuch mit Metalldetektor
Da sie wusste, dass ich Metalldetektoren verleihe und auch als Auftragssucher unterwegs bin, kontaktierte sie mich. Ihr erster Gedanke war, selbst mit einem Detektor zu suchen. Also stellte ich ihr eines meiner Geräte zur Verfügung.
Sie probierte es eigenständig vor Ort. Doch die Suche gestaltete sich schwierig. Der Bereich war stark mit Metallmüll belastet. Für jemanden ohne Erfahrung ist es extrem schwer, zwischen wertlosen Signalen und einem echten Fund zu unterscheiden. Hinzu kam ein Gully in unmittelbarer Nähe der Parkfläche. Die Kundin befürchtete, dass der Ring möglicherweise dort hineingerutscht sein könnte.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen bot ich an selber mal nach dem verlorenen Ring zu suchen.
Die gezielte Suche vor Ort
Ich fuhr zur angegebenen Stelle und verschaffte mir zuerst einen Überblick. Die Lage bestätigte sich: eine typische Parkplatzwiese mit viel Störmaterial im Boden. Genau hier scheitern viele Laien, weil der Detektor ständig anschlägt. Ohne Erfahrung verliert man schnell die Geduld oder übersieht das entscheidende Signal.
Ich begann, die Fläche systematisch abzulaufen. Bahn für Bahn, langsam und sauber. Mehrere Male meldete der Detektor Metall – doch es waren nur Schraubverschlüsse, Alufolie oder andere Metallreste. Beim fünften klaren Signal blieb ich stehen. Ich schaute genauer hin, schob das Gras zur Seite – und sah etwas aufblitzen.
Der Ring lag nicht direkt auf der Oberfläche. Man konnte sehen das trotz des kalten Bodens der Ring schon leicht in den Boden gerückt war. Vermutlich war die Kundin bei Ihrer suche schon nah dran.
Ein Fund mit großer Bedeutung
Ich machte sofort ein Foto und schickte es der Kundin. Ihre Reaktion kam innerhalb weniger Sekunden. Sie war überglücklich und kam sofort vorbei. Als sie den Ring wieder in der Hand hielt, wurde erst richtig deutlich, wie wichtig dieser Fund war.

In den Ring war Gold eingearbeitet, das von ihrem verstorbenen Vater stammte. Es war ein Erinnerungsstück, das für sie einen sehr hohen emotionalen Wert hatte. Es ging hier nicht um Geld, sondern um Familie, Erinnerung und Verlust. Genau solche Momente zeigen, warum ich diese Art der Schatzsuche mache.
Fazit
Dieser Auftrag hat wieder gezeigt, dass Geduld, Erfahrung und ein guter Metalldetektor* entscheidend sind. Was für andere nur ein Stück Metall ist, kann für jemanden das Wichtigste auf der Welt sein. Und genau deshalb lohnt es sich, nicht aufzugeben. Wenn du selbst etwas verloren hast – egal ob Ring, Schlüssel oder ein anderes wertvolles Andenken – melde dich gern. Ich helfe dir dabei, es wiederzufinden.









