Im August 2024 gab es einige aufregende Entdeckungen in der Welt der Archäologie. Diese Funde zeigen, wie spannend und lohnend die Schatzsuche mit Metalldetektoren sein kann.
Mittelalterlicher Münzschatz im Schwarzwald
Im Schwarzwald, nahe Freiburg, haben Arbeiter bei der Verlegung einer Pipeline einen großen Schatz aus dem Mittelalter entdeckt. Diese Entdeckung ist die größte ihrer Art in der Region seit 1949. Es wurden etwa 1.500 Silbermünzen aus dem 14. Jahrhundert gefunden. Diese Münzen geben wertvolle Einblicke in den Handel und die Münzprägung der damaligen Zeit. Der Fund zeigt, wie bedeutend der Schwarzwald im Mittelalter für den Bergbau war und unterstreicht die historische Bedeutung dieser Region (livescience.com).
3.000 Jahre altes Goldstück in England gefunden
In Staffordshire, England, hat ein Hobby-Schatzsucher mit seinem Metalldetektor einen erstaunlich gut erhaltenen Goldverschluss entdeckt. Dieser Fund stammt aus der späten Bronzezeit und ist etwa 3.000 Jahre alt. Der Verschluss, der wahrscheinlich zur Sicherung von Kleidungsstücken diente, wurde vermutlich in Irland hergestellt und zeigt die engen kulturellen Verbindungen zwischen Irland und Großbritannien in dieser Zeit. Es ist einer der am besten erhaltenen Funde dieser Art in Großbritannien (livescience.com).
Rekordjahr für Schatzfunde in Großbritannien
In Großbritannien verzeichnete das Jahr 2022 einen Rekord an archäologischen Funden und Schatzfunden. Mit über 53.000 gemeldeten Funden und 1.300 Schatzfunden ist dies das höchste Ergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen. Dieser Anstieg zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Hobby-Schatzsuchern und Archäologen ist, um unser kulturelles Erbe zu bewahren (Museums + Heritage).
Fazit
Der August 2024 hat gezeigt, wie aufregend und bedeutend die Arbeit mit Metalldetektoren in der Archäologie sein kann. Ob mittelalterliche Münzen im Schwarzwald oder ein 3.000 Jahre alter Goldverschluss in England – diese Funde bringen die Vergangenheit zum Leben und bereichern unser Verständnis der Geschichte.